"Wow, die neue BUSH. Machen die jetzt Emo?" So ähnlich waren meine ersten Gedanken, als die CD in meinen Player wanderte. Nur zur Information: Bush find ich scheiße. Aber der Sänger der französischen Band SECOND RATE hört sich ja so was von nach Gavin Rossdale an - Unverschämtheit.
Ich könnte schwören, die haben früher auf Alternative-Rock gemacht, festgestellt, dass man damit keine Weiber mehr rumkriegen kann und sind nun auf Emo umgestiegen. Und das hätten sie lieber bleiben lassen sollen, denn jetzt muss ich mich mit denen auseinandersetzen.
Aber ihr habt es so gewollt. "Grinding To Dust Two Years Somewhat Insane" ist langweilig ohne Ende, jeder Song hört sich gleich an. Und dass Sänger Sylvain gleichzeitig trommelt, ist zwar irgendwie cool, nur leider hat er an den Drums weniger drauf als der Trommler von AC/DC.
Spiel doch mal 'n Break, Junge! So plätschert die gesamte Platte vor sich hin und findet seine Krönung erst in einem oberpeinlichen Hidden Track: ein Live-Mitschnitt bei dem das Publikum in den Vordergrund gemischt wurde.
Ich wette, ihr seid in Frankreich echt die Helden.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #44 September/Oktober/November 2001 und Ingo Rothkehl