Sie kommen nicht so wirklich aus dem Muspott, die Acid Punks aus Florenz. Ständig hofft man darauf, dass sie nun endlich mal das Gaspedal durchtreten würden, nur um dann doch wieder enttäuscht zu werden.
GO!ZILLA machen einen fiesen, grungigen Sound, eine Art Stoner-Psychedelia, begehen also eher ein Neunziger-Revival als Neo-Sixties-Pfade mit einem experimentellen, sehr energetischen, aber leider eben auch zu ausufernden Sound.
Durch diese immer wiederkehrende Ausgeladenheit und die diffusen, verhallten Vocals zerfahren sie ihre Songs und gute Ansätze – die es hier durchaus gibt, etwa wie im schön treibenden „Pollution“ oder dem Flowerpunk-Jangle in „Dazed dream“ – gehen in diffusen, orientierungslosen Midtempo-Bagatellen unter.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #113 April/Mai 2014 und Gereon Helmer
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #117 Dezember 2014/Januar 2015 und Matti Bildt
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #143 April/Mai 2019 und Gereon Helmer