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ELWOOD STRAY

Gone With The Flow

Schon wieder ein beeindruckendes Metalcore-Debüt. ELWOOD STRAY aus Essen legen mit „Gone With The Flow“ ein echtes Prachtwerk auf den Plattenteller. Besonders interessant am Sound der Newcomer: Mit durchweg abwechslungsreichen Songstrukturen und einem oftmals bluesy Tone ihrer Gitarren, dem auch mal ein funky Gitarrensolo entspringt, bringen ELWOOD STRAY eine willkommene Facette ins Genre und definieren ihren eigenen Platz in der Szene. Wie gut Rock’n’Roll und Blues mit Metal und Core harmonieren können, beweist etwa der Breakdown (oder eher Riffdown) von „Uncertain me“. Ein Paradebeispiel für die songschreiberische Qualität der Band ist zwar jeder Song, ein Highlight dürfte aber wohl „No cure“ sein – übrigens ein Feature mit Fabian Jochum von THE NARRATOR. Mal groovy, mal leise, mal laut und brachial – auf ihrem Debütalbum zeigen die Essener, wie gut sie es verstehen, Gegensätze mit faszinierend flüssigen Transitions zu verbinden, dabei Geschichten zu erzählen und Emotionen zu kreieren. Entscheidend daran beteiligt sind neben Gitarrist Niels auch die beiden überaus vielfältig aufgestellten Vocalists Maik und Fabian. Für ein stimmiges Gesamtbild sorgten letztendlich die Producer von Embark Studios. „Gone With The Flow“ ist ein Muss für alle, die auch nur annähernd auf Metalcore und starke, handgemachte Musik stehen.