Das zweite Album der Band des aus der Ukraine stammenden, aber mittlerweile in New York ansässigen Gypsie-Punks Eugene Hutz ist in den USA auf Rubric Records zwar schon im Herbst letzten Jahres erschienen, aber erst passend zur Tour im Juni war die Platte dann auch hier erhältlich - ärgerlich, dass ich die Show verpasst habe, denn mir gefiel schon das Debüt, ebenfalls auf Rubric, ausgesprochen gut.
Die Mischung, die hier fabriziert wurde, ist auch einfach zu faszinierend, erinnert mich immer wieder an Goran Bregovic' Soundtrack zu Kustoricas "Underground" - naja, die Zigeuner-Connection stimmt ja.
Verrückte Musik zwischen Punkrock und osteuropäischer bzw. Balkan-Foklore, die neben der klassischen Rock'n'Roll-Instrumentierung auch auf Akkordeon, Violine und Saxophon zurückgreift und damit automatisch nach spaßigen Wodkabesäufnissen in spelunkigen Etablissements klingt - in diese Richtung ist dann auch der Bandname deutbar.
Spaßig auch die Texte des Herrn Hutz in ihrem nicht immer ganz flüssigen Englisch, etwa "Let's get radical" oder "Punk rock parranoa"(sic!). Ausprobieren! (51:53) (8/10)
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