MONNO

Ghosts

Monno ist der Name eines kleinen Dorfes in der Lombardei, und da eigentlich alle Treffer, die man bei einer Webrecherche erhält, irgendwie mit diesem Ort in Zusammenhang stehen, kann man wohl davon ausgehen, dass Antoine Chessex und Gilles Aubry (aus der Schweiz bzw.

Kanada stammend, überall und nirgends zu Hause) mit dem Namen ihres gemeinsamen Projektes darauf Bezug nehmen. „Ghosts" ist das dritte Album von MONNO, und Chessex, der wie gewohnt seinen Teil zu diesem dronigen Noisewalls mit durch Gitarrenverstärker gespieltem Tenor-Saxophon beiträgt, und Aubry („singing laptop") wurden unterstützt von Derek Shirley am Bass und Marc Fantini am Schlagzeug.

MONNO, das ist höchste Kunstfertigkeit in Sachen subtiler und nicht so subtiler Lärmerzeugung, das ist die notwendige Verbindung zwischen Industrial-Sounds alter Schule und kontemporärem Post-Metal, die ultimative Verschmelzung von allem, was hart zu sein beansprucht - und da MONNO eben ihr Handwerk verstehen, sie keine Trendhopper sind, folgt man ihnen gerne auf ihren Klangexkursionen.