GHOLD

PYR

Als Band zwischen Sludge und Noiserock, die ohne Gitarren auskommt, konnten GHOLD im vergangenen Jahr auf sich aufmerksam machen. Ziemlich viel Lärm, Drones, alles, was das Herz begehrt. Nun melden sie sich mit einem neuen Album zurück und als Erstes fällt auf, dass sie ihre Besonderheit aufgeben haben.

Aus dem Duo ist ein Trio mit Gitarre geworden. Aber, so viel lässt sich ziemlich schnell feststellen, die Aufstockung ist kein Fehler, ganz im Gegenteil. Ein weiteres Album zu zweit, ohne Gitarren, hätte zu eintönig geraten können – mit der Erweiterung durch den Multi-Instrumentalisten Oliver Martin vergrößern GHOLD ihr musikalisches Spektrum deutlich und gewinnen auf ganzer Linie.

Nicht nur, dass sich der Sound verändert hat, „PYR“ ist wesentlich vielseitiger als der Vorgänger, die Songs sich sind in sich noch etwas verworrener und origineller, ohne dabei den Charakter der vorigen Arbeiten verloren zu haben.

Wer Krach sucht, findet ihn bei GHOLD.