PILOT TO GUNNER

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So ist's recht. Im letzten Heft hatte ich noch den Vorgänger von 2001 besprochen und dabei ein neues Album angemahnt, und hier ist es prompt. Ein gewaltiger Schritt nach vorne ist es außerdem, denn PTG haben einiges an Coolness und Selbstbewußtsein hinzugewonnen, es scheint fast so, als wären sie sich nun dessen bewusst geworden, dass sie klingen wollen, wie sie klingen.

Mit imposanter Lässigkeit vermischt der Vierer aus New York alle möglichen Spielarten des Post-Hardcore, zwischen Washington, D.C. und Williamsburg, Michigan. Dass PTG trotzdem nicht so klingen wie vieles andere, liegt einerseits am sympathisch atonalen Gesang, andererseits an der ganz eigenwilligen Harmonielehre und nicht zuletzt am relaxten Groove.

Hört sich alles vielleicht ein bisschen anstrengend an, ist aber alles in einem Maß eingesetzt, in dem es auch dem nicht so trainierten Ohr kein Unbehagen bereiten dürfte. Deshalb ist mein Tip, dass diese Band hier demnächst für einiges Aufsehen sorgen wird.

Mit diesem Album haben sie jedenfalls die optimalen Voraussetzungen dafür geschaffen. (37:30)