Tegan und Sara Quin sind verletzlich, hip, eng mit ihrer Familie und ihren FreundInnen verbunden und machen tolle Musik. Außerdem lieben sie ihre Fans. Das alles zeigen sie nun in zwei kurzen und einem etwas längerem Film.
Der erste („States“) zeigt die Schwestern auf Tour durch die USA, sie erzählen ein bisschen aus ihrer Vergangenheit, von den Anfängen in Coffee Shops und Wohnzimmern. „India“, der zweite Film, zeigt dann Tegan und Sara auf Tour in Indien, was an sich das Gleiche ist wie „States“, nur vor bunterer Kulisse.
Es passiert einfach nicht viel, meistens sieht man die Schwestern gut angezogen durch die Gegend laufen, von ihrer Verletzlichkeit sprechen oder ein bisschen musizieren. Auch die Mutter der beiden hat nicht viel Spannendes zu erzählen.
Die Konzertaufnahme „For the Most Part“ dann ist schön anzuschauen, das Audio-Album aber nur nötig für diejenigen, die Tegan und Sara noch nicht gut kennen. Ich bin ein bisschen enttäuscht, um ehrlich zu sein, denn der Film wirkt eher wie eine schicke Werbung für Urban Outfitters, als dass er wirklich Neues über Tegan und Sara zu berichten weiß.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #100 Februar/März 2012 und Julia Brummert