Die 1979 in Birmingham gegründeten GBH sind ja auch eine dieser alten Punkbands, die nie aufgegeben haben und wacker durch die Welt touren, wogegen nichts einzuwenden ist, aber leider eben auch neue Platten machen.
Und Boy, was da seit den späten Achtzigern und die Neunziger über veröffentlicht wurde, war leider fast komplett grausame Scheiße, um's ganz deutlich zu sagen. Da hilft es dann auch nicht viel, wenn Leute wie Wick von den BAMBIX erzählen, dass Colin, Ross und Jock (bis auf den Drummer ist das die Originalbesetzung) super nette Typen seien.
Wie gesagt, live ist die eine Sache, eine Platte eine andere. Nun, von "Ha Ha", dem ganz aktuellen Studiowerk, erwartete ich nicht viel bis überhaupt nichts, doch ich bin positiv überrascht: keine blöden Metal-Einflüsse, dafür fetter Rock und auch Roll, eher Mid-Tempo und Colins gewohnt heiserer Gesang.
"Ha Ha" ist auf jeden Fall ein mehr als nur akzeptables Album, ist eine völlig okayne Punkrockplatte, die kein Stück antiquiert klingt. Gratulation, GBH haben auf ihre alten Tage doch noch die Kurve gekriegt.
(48:28) (6/10)
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