Foto

FUTURE PALACE

Escape

FUTURE PALCAE sind eine weitere Nachwuchs-Hoffnung aus dem Hause Arising Empire. Neu, jung, deutsch scheint dort die Devise zu sein. FUTURE PALACE reihen sich musikalisch nahtlos in das Alternative-Core-Post-Hardcore-Roster des Nuclear Blast-Sublabels ein: ALAZKA, BREATHE­ ATLANTIS, OUR MIRAGE, TO KILL ACHILLES, VENUES. Wie bei allen genannten Bands schwebt auch über „Escape“ unüberhörbar diese Erinnerung an ANNISOKAY, was daran liegen könnte, dass das Mastermind der Hallenser, Christoph Wieczorek (Sawdust Recordings), an der Produktion der elf Songs beteiligt war. Anders als bei ihren Labelmates sind Shouts eher die Ausnahme bei den Berliner:innen. Dafür erweitern FUTURE PALACE ihren Sound um Electronica-, Soul- oder Eighties-­Synthpop-Elemente („Lately“, „Something new“, „My air“). Ohrwurmpotenzial ist latent allen Songs zu eigen und tritt am deutlichsten bei „Twisted“ und „Ghost chapter“ hervor. FUTURE PALACE beschenken uns nur knapp anderthalb Jahre nach ihrer Gründung bereits mit einem sehr dynamischen Debüt. Schlagzeuger Johannes, Gitarrist Manuel und Sängerin Maria nutzten „Escape“, um unangenehme Erlebnisse und in der Vergangenheit begründete Schmerzen zu kanalisieren, abzuladen und somit dem Bandnamen entsprechend eine hoffnungsvollere Zukunftsperspektive zu generieren.