Eulen-Ästhetik und Adorno-Zitate gruseln mittlerweile gehörig, im Falle von LIFE OF AN OWL ist das jedoch schnell vergessen. Melancholischer Neunziger-Jahre-Emo, dichter Post-Rock und mitreißender Gesang fügen sich, von dezenten Cello- und Synthiesounds untermalt, nahtlos zusammen.
Eine gelungene Mischung. Mit vier Songs auf knapp 17 Minuten ist diese Debüt-EP wohl als Appetizer zu verstehen, bereitet aber hoffentlich noch mehr Output vor. Die Wartezeit bis dahin könnte man ja super mit einem Vinyl-Release überbrücken, gern auch eulenshaped.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #104 Oktober/November 2012 und Kristoffer Cornils