Zwei Jahre nach dem selbstbetitelten Debüt kommt mit „Freight Train“ das zweite Album der Kölner GALACTIC SUPERLORDS. Erneut zeigt man sich sehr bewandert in Sachen klassischem Hardrock, lässt die Gitarren in bester THIN LIZZY-Twin-Guitar-Manier durch geile Leads pflügen und gibt überhaupt absolut zwingende Songs zum Besten. Dabei wurde das Gewicht nun auch einen Schwung mehr in Richtung des Heavy Metal der Achtziger verlegt, wovon durchaus einige Melodien zeugen, die wiederum vom Gesang von Frontfrau Katharina Heldt getragen werden, welche die mal Geschichten erzählenden, mal überaus kritischen Texte überzeugend und kraftvoll rüberbringt. Einen Hauch Gänsehaut gibt es, wenn wie im Intro zu „Leviathan“ das Tempo rausgenommen wird und die Gitarren wabernd den Gesang Katharinas untermalen, bevor die Nummer schließlich an Fahrt gewinnt und die Hand wieder zur Faust geballt wird. Wie schon beim Debüt zieht es mich hier wieder mit einem hopfenbasierten Kaltgetränk vor eine sommerliche Festivalbühne. Aktuell natürlich mehr denn je. Bis es wieder so weit ist, erfreue mich an einer hervorragenden Platte wie „Freight Train“.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #157 August/September 2021 und Markus Franz
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #154 Februar/März 2021 und Jens Kirsch
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #139 August/September 2018 und Jens Kirsch