Nennt mich Banausen, aber mit vielen der Victory-Hardcore-Releases der letzten zwei, drei Jahre konnte ich nicht so viel anfangen, weil für meinen Geschmack einfach zu metallisch. A18 sind da eine wohltuende Ausnahme: auch hier wird mit fetter Wumms-Produktion auf die Kacke gehauen, aber auf (New) Metal-Einflüsse verzichtet und eher in die Old School-Kerbe gehauen - und so kommen mir manche der elf Songs vor, als hätten A18 auf jeden Fall ihre POISON IDEA- und CRO-MAGS-Sammlung komplett.
Simpel, immer direkt in die Fresse und schnörkellos - geht doch! Weniger schön: die Bebilderung des Booklets mit sehr suggestiven Suizid-Szenen. Völlig überflüssig ist übrigens die Reihe von 1:00-Minuten-Tracks völliger Stille am Schluss, bevor dann ein absolut unverständlicher AB-Spruch nervt.
(33:57) (6/10)
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #51 Juni/Juli/August 2003 und Joachim Hiller