„Kha Nooon“ möchte der Bandname nicht ganz naheliegend ausgesprochen werden. Keine Ahnung, ob das etwas mit der Herkunft von Gitarrist, Bassist und Sänger Obliterator, nämlich Bangladesch, oder mit Okkultgedöns zu tun hat.
Das mittlerweile am Nabel der Welt – kurz Magdeburg – angesiedelte Duo liefert auf seinem Debüt „Foretold Monuments Of Flesh“ einen fiesen Oldschool-Death-Metal-Brecher ab, auf dem es sehr brutal zur Sache geht, man aber eher technisch perfekt agiert als in die stumpfe Brutal-Death-Metal-Schiene zu verfallen.
Disharmonien und vertracktes Drumming bilden die Grundlage der sinistren Melodien, das erinnert an ganz alte MORBID ANGEL, die aber schon von der satten Produktion her nicht die Heftigkeit von KHNVM erreichen.
Die Scheibe braucht aufgrund ihrer Komplexität einige Durchgänge, um zu zünden, ist dann aber fesselnd, wenn auch größere Hits fehlen.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #144 Juni/Juli 2019 und Ollie Fröhlich
© by Fuze - Ausgabe #92 Februar/März 2022 und Manuel Stein
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #160 Februar/März 2022 und Ollie Fröhlich