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FORD’S FUZZ INFERNO

Fuzz The Universe

Es ist vollbracht, die Fuzz-Trilogie ist endlich komplett. Man mutmaßt, dass die vermaledeiten Wartezeiten in Vinylpresswerken wieder mal einen kleinen Indie-Release zugunsten von MODERN TALKING-Vinyl-Reissues verzögert haben. Wie dem auch sei, schön jedenfalls, dass Hans und Patrick, die Inferno-Musiker, vier weitere Songs liefern, die sich zwischen Lemmys HAWKWIND und RAMONES mit einer kleinen Portion Nederbeat-Feeling bei „Busy day“ bewegen. Genau genommen handelt es sich aber nur um drei Songs, denn „Who is now?“ wurde aus unerfindlichen Gründen in zwei Teile aufgesplittet. Den Trademark-Sound prägen natürlich einmal mehr die derbe, verzerrte Gitarre und das ungestüm polternde Schlagwerk, die Songs sind aufs absolut Nötigste eingedampft und mit hemmungsloser Leidenschaft intoniert. Schönes, stimmiges Artwork zudem, die drei Cover in der Optik von Kupferstichen aus der Renaissance-Zeit ergeben nebeneinander gestellt ein hübsches Triptychon.