Grillmaster Flash ist der geborene Entertainer. Der Mann aus Bremen hat ein komplettes Album mit Metal-Songs aufgenommen. Quasi als Verbeugung vor den Helden seiner Jugend wie METALLICA oder IRON MAIDEN. Klarer Fall von „Flæsh Mëtal“. In den acht Songs reitet er auf einem silbernen Schimmel durch verschiedene Genres wie Thrash Metal, Hair Metal oder ordinären Hardrock. Mal klingt sein Sound wie JUDAS PRIEST, mal nach DEF LEPARD, dann eher nach SLAYER. Ein Liebesbrief an den Metal. Messerscharfe Riffs, Gangshouts und groovige Moshparts zum Headbangen, so weit das Auge reicht. Dazu witzige, deutsche Texte in Songs wie „Gefangen in der Friendzone“, „Ich glaube an den Rasenmähermann“ oder „Musik nur, wenn sie hart ist“. Mein persönlicher Höhepunkt: der Smasher „Bremen Nord Powerchord“. Hilfe gab’s von prominenten Gästen im Studio. Im Opener „Der letzte Headbanger“ übernimmt DIE ÄRZTE-Bassist Rodrigo González die Leadgitarre, bei „Die Superbösen“ MADSEN-Drummer Sascha Madsen das Schlagzeug und Bela B macht „Der Hund von Baskerville“ zum Duett. Letzteres haben CINDY & BERT schon in den Seventies als deutsche Version vom BLACK SABBATH-Klassiker „Paranoid“ angelegt. Mir macht das unheimlich Spaß, ob das die eher konservativen Heavy-Fans auch so sehen, wird sich zeigen. Für dieses Album muss man auch mal über sich selbst lachen können.
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