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FLATULINEES

’Til Fame Do Us Part

Endlich Nachschlag von dem sympathischen Trio aus Duisburg. Zwölf neue Tracks mit der Lizenz zum Spaß haben. Im Vergleich zum bereits grandiosen Debütalbum wurde nicht viel geändert. Warum auch, hat das doch bereits umfassend begeistert. Der sympathische Frontmann und Szene-Aktivist Dominik präsentiert die kurzweiligen RAMONES-Pop-Bubblegum-Hymnen immer noch mit feinem nasalen Gesang, perfekt unterstützt von Schlagzeugerin Conny und Bassist Sulle – und der weiß ja von den RICHIES nur zu gut, wie mitreißender, eingängiger Pop-Punk klingen muss. Das Songwriting ist noch ein bisschen besser geworden, und Gastsängerin Jule tut der Band hörbar gut. Ihre Einsatzzeiten sind beim neuen Album sogar noch ausgedehnt worden. Mit „It’s my party“ von Lesley Gore ist auch wieder eine gelungene Coverversion dabei. Bereits beim ersten Anhören ertappt man sich beim Mitwippen und Mitgrölen der zahlreichen Oh-oh-oh-Chöre. Und Ole O’Brian hat wieder mit seinem Coverartwork dafür gesorgt, dass das Album auch optisch voll punkten kann. Vielleicht wird die Band in einigen Jahren von „’Til Fame Do Us Part“ als ihrem besten Album sprechen. Alles richtig gemacht. Zwei Vorschläge noch: Demnächst bitte auch auf Vinyl und mit abgedruckten Texten zum Mitsingen.