Ich muss gestehen, dass ich es FLASH FORWARD erst mal nicht einfach machen wollte. Singles wie „Over you“ oder „It doesn’t hurt to dream“ klingen für das verkrustete Hardcore-Gehör doch etwas zu poppig. Aber da hatte ich die Band aus dem Ruhrgebiet auch noch nicht verstanden. Beziehungsweise ich hatte nicht richtig hingehört. Gerade letztgenannter Song entwickelt sich schon nach wenigen Sekunden zu einem irren THE KILLERS-Track mit so viel guter Energie, dass es ansteckend wirkt. „The consequence“ ist so viel Dritte-Welle-Emo, wie man es sich nur schwer vorstellen mag. Und auch hier: Was für eine Power!? „Endings = Beginnings“ ist super produziert, atmet den Geist der Zeit, hat in fast jedem Song enormes Hitpotenzial und kann zu einem sehr wichtigen Album werden. Nicht nur für die Band, sondern für die gesamte nationale Musiklandschaft. Hier wird so viel ausprobiert und gelingt direkt beim ersten Versuch. Love it! FLASH FORWARD werden ihren Chartsturm hiermit sicher wiederholen können. Und wenn wir ehrlich sind, hören wir doch lieber diese Jungs in Dauerrotation im Radio als alles andere, das da täglich rauf- und runterläuft.
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