„Flailing Tomb“ besteht aus sechs episch ausufernden Tracks, die alle locker die Vier-Minuten-Marke sprengen. Inspirieren ließ sich Oliver Barrett (= PETRELS) dieses Mal von verschiedensten Quellen, darunter Sci-Fi/Fantasy-Autorin Ursula K.
Le Guin, Judas und Jean-Luc Godards Sci-Fi-Dystopie „Alphaville“. Zu hören ist das auf unterschiedlichen Ebenen: In ausufernden Chorälen („Orpheus“), den Texten, der Instrumentierung, einmontierten Alltagsgeräuschen, elektrischen Einsprengseln, übernommenen Sequenzen aus einem alternativen „Alphaville“-Soundtrack.
Übergreifend zusammenzuhalten scheint das Ganze das Motiv der Vergänglichkeit. Wie auch schon bei den drei Vorgängern wird Barrett dabei von etlichen Gastmusikern unterstützt, von Saxophon bis zum Kontrabass ist alles dabei, entsprechend vielschichtig ist das Ergebnis.
Darf man das Post-Rock nennen? Egal, packend ist „Flailing Tomb“ auch ohne Etikett.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #120 Juni/Juli 2015 und Anke Kalau
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #101 April/Mai 2012 und Kristoffer Cornils
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #129 Dezember16/Januar17 2016 und Anke Kalau
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #113 April/Mai 2014 und Christiane Mathes
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #108 Juni/Juli 2013 und Kristoffer Cornils
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #114 Juni/Juli 2014 und Christiane Mathes