Da ist er, der nach zwei EPs erste Longplayer von INK BOMB aus Nijmegen. Es hat sich gelohnt, nicht zu früh mit einem Album rauszukommen und sich stattdessen an einen eigenen Sound ranzutasten. Melodic Hardcore ist die Hauptschiene, aber trotzdem klingt hier Weniges zu vertraut.
Und gerade das gefällt mir an INK BOMB. Sie schielen nicht nach dem erstbesten Hit-Riff, sondern klingen auch mal unrund – im positiven Sinne. NAKED RAYGUN (Gitarrenarbeit!) trifft auf BAD RELIGION? Schön auch, dass alles Wesentliche in zwei Minuten gesagt wird und Songs nicht unnötig in die Länge gezogen werden.
Viele Ideen auf wenig Raum! Macht von Durchlauf zu Durchlauf mehr Spaß. Meine Anspieltipps sind „Griefwalker“ und „Count to ten“. Nur die Produktion hätte etwas fetter ausfallen können. Ansonsten ein schönes Album.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #146 Oktober/November 2019 und Daniel Schubert
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