We tried to make the following songs as slow and depressing as we could, das steht unübersehbar auf der Rückseite der CD-Hülle geschrieben. FAVEZ aus Lausanne in der Schweiz sind der aktuelle Neuzugang bei Sticksister Records, wo das Demoband wie eine Bombe einschlug.
Bei "A Sad Ride On The Line Again" handelt es sich um ein reines Akustik-Album, das in einer Kirche aufgenommen wurde, was die ernsthafte Aura dieses Werkes noch unterstreicht. Die Fröhlichkeit haben die fünf Schweizer wirklich nicht mit dem Löffel gefressen, statt dessen erwarten den Hörer zehn melancholische, oftmals spärlich instrumentierte Songs, die in ihrer Traurigkeit am ehesten noch an Bands wie SOPHIA oder RADIOHEAD erinnern.
Andererseits können die Jungs auch so richtig abrocken, wie die nur für Promozwecke mitgeschickte und nicht im Handel erhältliche "Coming Home"-CD-EP beweist, die neben dem selbstkomponierten Titeltrack noch drei Coverversionen von CHOKEBORE, GIRLS VS.
BOYS und UNSANE beinhaltet. Eine interessante und vielschichtige Band, von der man noch einiges erwarten kann, nicht zuletzt, weil Doghouse Records dieses Album in Nordamerika veröffentlichen.
Da werden noch so manchem Melancholiker die Löcher aus dem Schweizer Käse fliegen.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #46 März/April/Mai 2002 und Joachim Hiller
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #34 I 1999 und Elmar Salmutter
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #53 Dezember 2003/Januar/Februar 2004 und Michael Streitberger
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #75 Dezember 2007/Januar 2008 und Christian Meiners
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #95 April/Mai 2011 und Christian Meiners
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #38 März/April/Mai 2000 und Elmar Salmutter
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #59 April/Mai 2005 und Arne Koepke