SHARK SOUP aus Erlangen endlich in voller Länge, und mit vierzehn Tracks ist das ein weiterer Schritt in die vordere Reihe. Das Debüt ohne Namen hatte nur sieben Songs und war aus heutiger Sicht nur zum Anheizen da.
Der Markt ist allerdings härter und vor allem größer geworden. Punk'n'Roll mit Slapbass ist sehr in Mode und allein in Deutschland gibt es ein halbes Dutzend guter Bands. Was zeichnet nun SHARK SOUP aus? Aus meiner Sicht Sänger Chrissi, die Abwechslung und ihr scheinbar gewollt fehlendes Modebewusstsein.
Chrissi wäre meine erste Wahl für den Frontman einer BAD RELIGION/NOFX-Coverband. Seine Stimme erinnert an den Sound der Ende-Achtziger-Punkrockszene. Der Stil von SHARK SOUP bleibt insgesamt im Punk'n'Roll, hartem Rockabilly und Streetpunk, wobei jeder Stil mal mehr oder weniger in den Vorgrund tritt.
Dadurch wird die Platte zu keiner Zeit langweilig. Modisch springen SHARK SOUP auf keinen Zug, sondern verbinden ihre Biografie zu einem Gesamtbild. Nur weil eine Band einen Slapbass einsetzt, müssen nicht alle Bands gleiches Styling haben.
Eigenständigkeit und Authentizität sind angesagt, nur so wird eine Band bestand haben. SHARK SOUP sind auf dem besten Weg. (39:52) (7) (Ein Track dieser Platte war auf der Ox-CD zu hören.)
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #64 Februar/März 2006 und Thomas Eberhardt
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #72 Juni/Juli 2007 und Thomas Eberhardt
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #62 Oktober/November 2005 und Robert Noy
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #54 März/April/Mai 2004 und Robert Noy
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #78 Juni/Juli 2008 und Thomas Eberhardt