Ja ja, deutschsprachiger HipHop ist schon so eine Sache. Halt dumm, wenn man die Texte auf Anhieb versteht. Nicht dass ihr mich falsch versteht, auch hierzulande gibt es eine Menge MCs die den Zuhörer mit ihren Geschichten, zumindest aber mit Haltung und Wortwahl bei der Stange halten können.
Dabei ist es mir dann auch ziemlich egal, ob es sexistische Proleten, reimende Clowns oder politisch motivierte Denker sind - solange der Unterhaltungswert stimmt, geht die Sache für mich in Ordnung.
CHAOZE ONE gehört wohl eher zu den Denkern, jemand, der mit seinen Reimen was rüberbringen will, ein MC mit einem gewissen Anspruch ... Auf "Fame" (der Wortwitz hierbei ist, dass damit das italienische "Hunger" gemeint ist) stimmt eigentlich alles, gute Technik, eine nette Produktion, eine interessante Gästeliste, halt das, was man beim inzwischen dritten Album erwarten kann.
Und trotzdem, irgendwie zieht die Sache an mir vorbei. Besser als ein Großteil vom Rest reicht nicht, wenn die nötigen Schlüsselreize fehlen. (60:27)
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #70 Februar/März 2007 und Lars Koch
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