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IM SARG IST MAN WENIGSTENS ALLEIN

Falk Fatal

Ein Zahnarztbesuch, Kneipentouren mit Alf, die Rückkehr ins Heimatdorf zum Klassentreffen. Fußball, Punkrock, Führerbunker. Es gibt viele Themen, die Falk Fatal – ihr kennt ihn vielleicht als Lesetour-Kollegen von Alex Gräbeldinger, Sänger der Band FRONT, Herausgeber des Fanzines „Der gestreckte Mittelfinger“ oder durch seinen Text im Begleitbuch zur PASCOW-LP „Diene der Party“ – in seinen Stories abhandelt.

21 davon wurden nun in seinem ersten Buch verewigt, manche sind bereits in diversen Fanzines oder eben besagtem PASCOW-Buch erschienen, einige wenige sind neu. Auftragskiller auf der Viehschau, Party- und Musikhausbesuche, Augen, die wegen Regens verloren gehen.

Die Texte sind mit Humor geschrieben, gerne gehen sie ins Absurde, manchmal könnten sie durchaus autobiografisch sein. Ob Falk Fatal sich nun tatsächlich als Komparse in einem Arthouse-Film im Rahmen einer Demo mit Polizisten prügelte oder beim Hansa-Pils-Trinken auf dem Dach Besuch von der Feuerwehr bekam, ist mir allerdings nicht bekannt.

Ich weiß nur: Ein feines Buch ist das.