Der zweite Streich der Punk-Supergroup: Leute von BAD RELIGION, DAG NASTY, MINOR THREAT und REFUSED sind hier dabei. Das muss zu Beginn einfach kurz genannt werden, denn auch wenn mit dem Begriff „Supergroup“ eher vorsichtig umgegangen werden sollte, so trifft es hier wohl zu. Wer sich mit der Band noch nicht auseinandergesetzt hat, dem oder der sei gesagt: Es ist vielleicht nicht ganz, was man erwartet hat. Hier gibt es wenige Einflüsse von REFUSED, auch wenn Dennis Lyxzén am Mikro steht. Da setzt sich eher Brian Baker durch, so dass das Songwriting mehr die Handschrift eines Gitarristen trägt, der eben auch bei BAD RELIGION spielt und seit Jahrzehnten Punksongs schreibt. Aber auch hier werden im Großen und Ganzen doch andere Töne angeschlagen, so dass FAKE NAMES auf eigenen Beinen stehen. Vom Zeitgeist sind FAKE NAMES relativ weit entfernt, biedern sich keiner jungen Generation an, sondern liefern eben ab, was von Ü40- oder sogar Ü50-Musikern erwartet. „Expendables“ macht sich gut in jeder Plattensammlung, in der schon andere Alben dieser Musiker stehen, und bietet ein paar zeitlose Punk-Hits.
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