Richtig bekannt wurden THE FAINT in unserer Republik ja erst, nachdem ihr letztes Album "Danse Macabre" vor rund zwei Jahren hierzulande von City Slang re-released wurde und eine unglaublich beeindruckende Tour mit RADIO 4 folgte.
Jetzt, drei Jahre nach der eigentlichen Veröffentlichung der Platte, kehrt das Quintett aus Omaha in Nebraska, auch die Heimatstätte von Saddle Creek und sämtlicher Künstler des Labels wie u.a.
BRIGHT EYES und CURSIVE, zurück. "Wet From Birth", der vierte Output in der zehnjährigen Bestehensgeschichte der Gruppe ist in gewisser Weise die konsequente Fortführung von "Danse Macabre", allerdings mit Schleudersitz und doppeltem Boden.
Hä, was soll das denn jetzt bedeuten? Anfänglich klingt "Wet From Birth" recht vertraut, doch bei genauerem hinhören ist festzustellen, dass eine Umstrukturierung im Synthie-Wave-Punk Sound der Band stattgefunden hat.
Die zehn Stücke wirken organischer, sind im Songwriting besser und somit auch abwechslungsreicher als zuvor. Sicherlich, einzelne Tracks stechen nicht mehr wegen ihres einschlagenden Knalleffektes heraus, dafür wirken sie aber auf "Wet From Birth" über die gesamte Spieldauer harmonischer.
Vermehrte Streichereinlagen, kontrolliertere Einsätze elektronischer Elemente und ein Mehr an Innovationen, machen die Songs gleichwohl morbid, "How Could I Forget", himmlisch, "Southern Bells In London Sing", rockig, "Drop Kick The Punks", und tanzbar, "Symptom Finger".
Mit "Wet From Birth" veröffentlichen THE FAINT in diesen Tagen ihr Meisterwerk. (34:22) (09/10)
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