Rein in die Kartoffeln, raus aus den Kartoffeln. Inhume – Exhume. Über eine Stunde lang gibt es von INHUME aus Holland auf die Zwölf. Zwar keine neuen Songs der seit 1994 bestehenden Oldschool-Grindcore-Kapelle, aber 34 alte, die von diversen Split-Veröffentlichungen, Singles und Tributesampler-Beiträgen stammen.
Im Einzelnen sind das: „Demo I“, „Demo II“, die Split-7“s mit BLOOD und MUMAKIL, die der Tributes für REPULSION und REGURGITATE, die vom „Dutch Assault“-Sampler, der Vorproduktion zur letzten LP „Moulding The Deformed“ von 2010 und das „Enjoying The Violence“-Split-Live-Demo mit MUNDO DE MERDA.
Und dabei hat man den Weg vieler Grind-Bands genommen und entwickelt sich von rohen, simplen Attacken zu immer ausgefeilteren und besser produzierten Brecher-Songs, allerdings ohne Kompromisse bei der Geschwindigkeit einzugehen.
INHUME gönnen sich durchgehend zwei Sänger, klassisch den Growler und den Schreier, haben aber meist nur einen Gitarristen, der durchgehend auf Soli verzichtet. Im Booklet sind liebevoll die bluttriefenden Cover, Fotos und Besetzungen sowie die einzelnen Tracks aufgeführt.
Viel mehr kann man bei einer Komplettbedienung und Zusammenstellung über all die Jahre kaum erwarten.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #142 Februar/März 2019 und Ollie Fröhlich
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #89 April/Mai 2010 und Ollie Fröhlich