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FATEFUL FINALITY

Emperor Of The Weak

Das Musikbusiness ist echt am Ende. FATEFUL FINALITY sind 2011 mit einer Eigenproduktion gestartet, waren dann für ein Album bei Steamhammer und für zwei bei Fastball Music, nun sind sie wieder bei der Eigenproduktion gelandet, aber im digitalen Vertrieb von Blood Blast. Was auch immer das konkret bedeutet. Natürlich, ich könnte hier jetzt eigentlich kopieren und einfügen, was ich letztes Jahr über den EP-Vorboten „Finish ’Em“ schrieb: Alles super gemacht, irgendwo zwischen alten MACHINE HEAD und neueren TESTAMENT, praktisch keine Alleinstellungsmerkmale. Nur eben mit deutlich längerer Spielzeit. Ganz geil gemachter Metal halt, der dem einen oder anderen Kuttenträger sicherlich durchaus die Matte glattföhnen würde. Dass dieser ganze „Kennt man eigentlich alles schon, knallt aber amtlich!“-Faktor im Metal-Bereich nichts mehr bedeutet und kein Label bei einem durchaus ordentliches Album wie „Emperor Of The Weak“ zugreift, erstaunt mich einfach immer wieder. Klar, die fetten Jahre sind vorbei – zwischen 2003 und 2007 hätten Labels sich FATEFUL FINALITY liebend gerne zwischen HATESPHERE, DEW-SCENTED und Co. ins Portfolio geklebt. Wer damals zugegriffen hätte, sollte das hier auch jetzt gerne tun.