Wer hat denn da das Tor zur Hölle offenstehen lassen? Nun gut, ist jetzt egal, EDEN MAINE sind jedenfalls an die Oberfläche gelangt. Produziert hat die Briten Kurt Ballou, seines Zeichens sich Finger brechender Gitarrist von CONVERGE (das war jetzt nicht im übertragenen Sinne gemeint, er hat sich wirklich unlängst auf der Europatour einen Finger, gerüchteweise sogar die Hand, gebrochen).
Stilistisch ist die Band nicht unweit entfernt vom Herrn hinter den Reglern verwurzelt. Man hört Einflüsse von CONVERGE, aber auch BOTCH und TODAY IS THE DAY klingen an. Die Songs haben episches Format, sind extrem facettenreich und klingen etwas melodischer und verträglicher als CONVERGE, bisweilen aber ebenso chaotisch und brutal.
Was nicht ganz gelungen ist, sind die melodischen Gesangslinien, die neben dem Geschrei zum Einsatz kommen: selbige sind etwas unausgegoren. Nichtsdestotrotz ein gelungener Auftakt. 6/10
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #49 Dezember 2002/Januar/Februar 2003 und Thomas Eberhardt