SLIME THE BOOGIE

Echo Park

Erst die Kleine, dann die Große. SLIME THE BOOGIE gehen den guten alten Weg des Plattenveröffentlichens. Erst also schiebt man die Single als Appetizer vorneweg und legt dann die CD nach. Ich muss zugeben, dass mich die 7“ nicht besonders stark beeindruckt hat, bei den vorliegenden zwölf Songs ist das allerdings etwas anders.

Irgendwie hat mich der mächtige Boogie-Slime dann doch in seine Fänge bekommen und das liegt bestimmt nicht nur an der gewohnt guten Produktion im Studio von ZACK ZACK/SHOCKS-Smail. Vielleicht brauchen die Berliner einfach etwas mehr Zeit, bevor man merkt, dass es sich hier um eine ganz hervorragende Punkrock-Band handelt, die ihre Einflüsse nicht von der rotzgetränkten Berliner Straße holt, sondern eher von den Punkbands, die Ende der Siebziger durch New Yorker Garagen gestrichen sind und durch diese hübsch coole Stimme von Sängerin Lehua Lii Ludlow noch diesen gewissen Pop-Tick bekommt, den man auch bei BLONDIE, den AVENGERS oder MARTHA AND THE MUFFINS findet.

Lohnt sich.