Das italienische Trio UFOMAMMUT hat mit „Ecate“ ein Konzeptalbum über die gleichnamige beziehungsweise auch Hekate genannte Gottheit geschrieben, welche zwischen dem Reich der Toten, dem der Lebenden und dem der Götter wandeln soll und somit als Verbindung zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft gilt.
Passenderweise wurde das Ganze dann zu einem Album, das einem einzigen Trip gleicht. Hypnotisch wabernde Sounds, ausufernd lange und monotone Passagen schaukeln sich zu schweren Riffkolossen auf, die aufgrund ihrer Basslastigkeit extrem dreckig klingen.
Das lässt den mitunter eingestreuten Klargesang umso interessanter erscheinen, erst recht, da jener fast schon nach religiöser Predigt klingt. Dass es aber auch gänzlich anders geht, zeigt ein Song wie „Plouton“, den ich fast schon gewillt bin, als geradlinig zu bezeichnen, und der nach 3:08 Minuten beinahe rasend schnell wieder vorbei ist.
Stumpfes Sludge-Riffing und heiserer Brüllgesang sind hier die Basis. Zusammengefasst also eine dem Thema entsprechend vielseitige musikalische Erfahrung, die sicher nicht nur dem Roadburn-Publikum gut reinlaufen dürfte.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #134 Oktober/November 2017 und Jens Kirsch
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