Es gibt einige Bereiche der musikalischen Unterhaltung, denen man kritisch gegenübersteht, womöglich weil das saisonbedingte kommerzielle Interesse zu offensichtlich ist. Hierzu zählen Weihnachtsalben und ein solches haben DUB SPENCER & TRANCE HILL offensichtlich aufgenommen – oder doch nicht? Zunächst klingt es befremdlich, ein oder zwei Takte werden jeweils aus einem bekannten Weihnachtslied genommen und dann durch die Dub-Maschine gedreht.
Ähnlich wie João Gilberto jeden Song, den er spielt, in eine Bossa Nova verwandelt hat, wird bei DUB SPENCER & TRANCE HILL alles zu einem komplexen, groovenden Reggae-Dub. Schräges Highlight ist hier der „Jingle bells dub“.
Vorbehalte der Weihnachtsalbenproduktion gegenüber sind beseitigt. Superlustig! Dubbige Weihnachten!
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #141 Dezember/Januar 2018 und Thomas Neumann
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