Ja, es ist Herbst geworden. Und wenn man Anhänger der Taktik ist, zur Jahreszeit passende Musik aufzulegen (Das Gegenrezept besteht aus dem Abspielen von PowerPop-Platten bei -15°C), dann ist genau jetzt die Zeit gekommen, das neue, dritte Album von OKKERVIL RIVER aus Austin, Texas zu erstehen und aufzulegen.
Mal sparsam, mal überschwänglich instrumentierter Singer/Songwriter-Rock, zwischen erwachsen gewordenem Emo-Boy und schmachtendem Indie-Rocker und reichlich Pathos, aber genau das wollen wir ja hören.
Piano und Orgel gehören da auf jeden Fall dazu, und wenn die Streicher einsetzen (die wie die Bläser nicht aus der Dose kommen!), ist hier ganz großes Gefühlskino angesagt. Hätte ich meine Platten nach Genres geordnet, würden OKKERVIL RIVER in der Nachbarschaft von Nikki Sudden, DC3, Nick Cave, BOTANICA und FIREWATER stehen.
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