Auch wenn DOKUGA aus Porto in Portugal kommen, ist der Bandname dem Japanischen entliehen und bedeutet einfach „Gift“. Nach zehn Jahren Bandbestehen bringt man nun das erste Album heraus und das Warten hat sich gelohnt.
Das Quartett, das auch 2016 noch mit Iro und Nieten rumläuft, spielt dazu passend flotten Skandi-Crust und positioniert sich damit doch überraschend glatt in der Oberliga. DOKUGA halten das Tempo meist hoch, der D-Beat bildet durchgehend das Fundament und die Gitarren braten mit kleinen melodiösen Schlenkern meist straight voran.
Die Weltsicht ist – Überraschung – nicht von Heiterkeit geprägt und dass man MOTÖRHEADs „Don’t need religion“ covert, ist da nur konsequent. Überraschend gute Scheibe einer Band, die leider noch vollkommen unter dem Radar fliegt.
Auf 300 Stück limitiertes Vinyl.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #125 April/Mai 2016 und Ollie Fröhlich