Das ist ein Stück ganz großer Musik, das die Köln/Düsseldorfer Band hier abliefert! Warum sich noch immer kein Label für diese sehr gut arrangierten und grandios produzierten 11 Lieder gefunden hat, bleibt wohl eines der letzten großen Rätsel des Musikbiz unserer Tage ...
Also machen die Herren es sich selbst! Gut so. D.I.Y. hat sowieso den Längsten. Indierock, Emo, Punk - all diese Stilistiken finden sich hier stilsicher zusammengezimmert und mit einem unüberhörbaren 90er Jahre-Feeling ausgestattet.
Die 90er, das meint in diesem Falle Bands wie MINERAL, SUNNY DAY REAL ESTATE und ähnliche Helden, die Emo definierten, als dieser Begriff noch nicht bekannt genug war, um als Schimpfwort zu dienen.
The real shit, quasi. Positiv hervorzuheben auch das üppige Textpensum, was man heutzutage eher selten findet, da die meisten Bands dieses Genres zu wenig zu erzählen haben oder einfach zu wenige, englische Vokabeln kennen.
Diese schönen, oft sehr persönlich anmutenden Texte werden dann auch noch mit einem wohlig rauchigen Pathos dargeboten, der die Herzen beider Geschlechter gleichermaßen zum Seufzen bringt.
And again: groß!
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #46 März/April/Mai 2002 und Guntram Pintgen
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #48 September/Oktober/November 2002 und Guntram Pintgen
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #76 Februar/März 2008 und Jörkk Mechenbier
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #74 Oktober/November 2007 und Jörkk Mechenbier
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #85 August/September 2009 und Guntram Pintgen
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #85 August/September 2009 und Jörkk Mechenbier