WAY TO END

Desecrated Internal Journey

Ein Kompliment muss man den Franzosen WAY TO END dafür machen, dass sie ihren Black Metal nicht eindimensional halten. Gleichzeitig aber ausschimpfen dafür, dass sie nicht die Kontrolle über ihre Kreation behalten.

Wo es beispielsweise DEATHSPELL OMEGA verstehen, trotz aller Vertracktheit und avantgardistischen Anspruchs immer spannend und nachvollziehbar zu bleiben, schlagen WAY TO END in schneller Abfolge zig neue Richtungen ein, von denen sie sich ebenso schnell wieder abwenden, ohne den Hörer dabei zu führen.

Erstaunlich ist das, weil sie nie so weit gehen wie DEATHSPELL OMEGA, gegen die sie sogar konservativ klingen, und ärgerlich ist das, weil in „Desecrated Internal Journey“ unüberhörbar großes Potenzial steckt.