Einmal mehr hat Denison Witmer einen „Stream of consciousness“ in Worte gefasst und mit Akustikgitarre, Flöte, Klavier und dezenter Percussion unterlegt. Zwar ist sein mittlerweile neuntes Album zum ersten Mal unbetitelt, von einem Bruch mit den Vorgängern ist aber kaum etwas zu spüren.
In seinem Gedankenfluss erzählt er von Ängsten und Sorgen: „I’ve grown too old to die young now.“ Das ist oft berührend, immer ein wenig wehmütig, manchmal aber – entgegen anderweitiger Behauptungen – auch ein bisschen kitschig.
Aber das Risiko bringt das Singer/Songwriter-Genre nun mal mit sich. Nachdenkliche Musik für ruhige Momente.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #59 April/Mai 2005 und Julia Gudzent
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