DAHMERS

Demons

THE DAHMERS kennt hierzulande noch keine Sau (Indikator: meine Facebook-Freundesliste. „Gefällt mir“-Angaben meiner Buddies: 1) Ich hoffe aber sehr und drücke alle Daumen, die ich habe, dass sich das in naher Zukunft ändert.

Das Grundkapital für den von mir gewünschten Weltruhm haben die jungen Hunde aus dem beschaulichen Bromälla, das irgendwo im südschwedischen Nichts liegt, auf jeden Fall schon mal im Koffer: einen cool-bösartigen Bandnamen, spitzenmäßiges Aussehen, groovy Artwork, schickes Merchandise und natürlich unglaublich gute Songs, die vor Energie und Bock strotzen.

Und die im Gegensatz zum namensgebenden Serienmörder anstatt mit dem Messer mit ihren Melodien killen. Auf „Demons“ gibt es keinen einzigen Track, der aus der Reihe tanzt, eine Garagepunk-Perle folgt der nächsten.

Ein bisschen erinnern THE DAHMERS an eine wilde Version ihrer Landsleute RANDY. Auch wenn 2015 noch blutjung ist, ist „Demons“ für mich schon eine der Platten des Jahres.