DEMON HEAD

Thunder On The Fields

Nein, Viking Metal spielen DEMON HEAD nicht. Der Dänen-Fünfer orientiert sich auf seinem Zweitwerk vielmehr an Vorbildern wie den Twin-Guitar-Pionieren WISHBONE ASH (beziehungsweise den JUDAS PRIEST der „Sin After Sin“-Ära), den Okkult-Rock-Fackelträgern COVEN und nicht zuletzt dem Acid-geschwängerten Sumpffieber-Blues der DOORS.

Gut, diese Kombination muss einen angesichts des momentanen Überangebots im Retro-Bereich nicht unbedingt in Ekstase versetzen. Aber mit Sänger Marcus Ferreira Larsen und den beiden Nielsen-Brüdern haben die Kopenhagener mehr als zwei Trümpfe in der Hand.

Ersterer klingt nämlich wie eine etwas nöligere Version von Glenn Danzig und Letztere machen sich mit ihrem geschmackssicheren Spiel um den Erhalt der Doppel-Leadgitarren-Kultur verdient.

Hinzu kommen originelles Songwriting und eine angenehm düstere Atmosphäre.