Hier gibt es keinen Schnickschnack, hier gibt es einfach auf die Fresse – schön! SPITE bieten Hardcore-lastigen Deathcore mit schnellem Schlagzeug, kratzigen langen Screams und wenig Zeit zum Verschnaufen. Treibende Gitarrenriffs gehen gut nach vorne, so dass auch die Fraktion, die nicht nur auf Rhythmus steht, sondern auch melodische Gefühle braucht, ebenfalls zufriedengestellt wird. Alles in allem kann also niemand klagen. Gut, vielleicht ist das auch der Grund dafür, dass SPITE zwar Spaß machen, aber vielleicht nicht gerade Lieblingsbandpotenzial besitzen. Wenn man alles richtig macht, gibt es eben auch wenig Ecken und Kanten, die einen zu etwas Besonderem machen, das eben keinen Vergleich mit zahlreichen anderen Bands zulässt. Aber so kann man selbstverständlich alles drehen und wenden und findet überall seine Vor- und Nachteile. Bleiben wir bei den positiven Dingen im Leben: „Dedication To Flesh“ macht eine knappe Dreiviertelstunde lang halt einfach gut Bock. Anspieltipp: „The most ugly“ – ein über fünf Minuten langer Song, der eine schön in sich geschlossene Struktur und einen interessanten Verlauf hat. Da steckt die Atmosphäre eines ganzen Albums in nur einem einzigen Lied drin.
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