Foto

KING GOAT

Debt Of Aeons

Nachdem erst kürzlich das einst selbstveröffentlichte Debütalbum „Conuit“ inklusive der Tracks der selbstbetitelten EP von 2013 in schmucken Deluxe-Versionen den Weg in die Läden fanden, folgt nun mit „Debt Of Aeons“ Album Nummer zwei.

Wenig überraschend verfolgt die Band hier den auf dem Debüt eingeschlagenen Stil konsequent weiter, den sie selbst als „Progressive Doom“ bezeichnen. Inhaltlich soll die Platte eine Art „pessimistischer Blick auf die Spezies Mensch“ sein, was natürlich auch erklärt, warum hier insbesondere die Gitarren so finster grollen.

Stärker noch als auf dem Debüt zeigen hier KING GOAT, dass sie es verstehen, wirklich knackige Doom-Epen zu verfassen, die sich gar nicht so weit vom Schaffen einer Band wie CANDLEMASS oder gerne auch SOLITUDE AETURNUS bewegen.

Damit wäre auch, nicht zuletzt auch wegen der oft ein wenig an Rob Lowe (der in beiden Bans aktiv war) erinnernden Stimme von Fronter Trim, die Zielgruppe ganz klar definiert, wenngleich KING GOAT es sich herausnehmen, insbesondere an der Gitarrenfront teils deutlich verspielter zu agieren und damit den Progressive-Faktor in ihrer Musik zu unterstreichen.

Keine Sorge: In DREAM THEATER-Sphären bewegt man sich längst nicht, so dass Freunde epischer Doom-Walzen mit dieser Platte gut beraten sind.