Wer bei Skandinavien an düsteren Black Metal und Musiker mit Corpsepaint denkt, wird von BALANCE BREACH eines Besseren belehrt. Die fünf Newcomer aus Finnland brechen mit jeglichen Klischees und zeigen den finnischen Metal von einer modernen und höchst interessanten Seite. Besonders mit ihrem langersehnten Debütalbum „Dead End Diaries“ treiben die Jungs das Genre in eine Richtung, die ebenso nationale Musikhelden wie CHILDREN OF BODOM, NORTHER und WINTERSUN ehrt und gleichzeitig von der musikalischen Königsklasse des heutigen Metalcore wie ARCHITECTS, WHILE SHE SLEEPS und POLARIS beeinflusst ist. Das Resultat: Ruhige Passagen mit klaren Gitarren und energetisch-geladenen Refrains geben sich in rasantem Tempo die Klinke in die Hand und schaffen dadurch eine abwechslungsreiche Atmosphäre, die sich durch das komplette, knapp vierzig Minuten lange Werk zieht. Besonders die auffällige Kombination aus sphärisch und brutal, clean und guttural erinnert an andere skandinavische Genre-Talente wie AVIANA oder AWAKE THE DREAMER. Mit ihrem innovativen Sound haben BALANCE BREACH keinerlei Scheu davor, in neue Dimensionen des Metalcore vorzustoßen, und werden garantiert schon bald auch außerhalb ihres Heimatlandes den Zuspruch erhalten, den sie verdienen. Der erste Schritt ist getan und wir sind gespannt, was die Zukunft für die Ausnahmetalente aus Finnland zu bieten hat.
© by Fuze - Ausgabe #83 August/September 2020 und Philip Zimmermann
© by Fuze - Ausgabe #100 Juni/Juli 2023 und Jeannine Michèle Kock
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© by Fuze - Ausgabe #83 August/September 2020 und Philip Zimmermann