"Let's paint the town blood red ..." ist nicht wortwörtlich zu nehmen, aber genau diese Aktion unterstreicht die Energie, die in der Platte steckt. Das erste Album der DATSUNS enthielt eine lange Zeit meine favorisierten Tanzlieder, die zweite Produktion war ganz nett, wurde aber relativ schnell in die Schublade gepackt, und nun so was.
Sagt mal, seid ihr wahnsinnig? Wer oder was hat euch auf so einen Trip gebracht? Es ist diese Art von Musik die vielleicht dann entstanden ist, als man sich mit LED ZEPPELIN, DEEP PURPLE und Rowdys aus der Hardrock-Zeit in ein Zeltlager mit nur einem Zelt begibt.
Man redet, lacht, säuft, und ich weiß nicht, was die sich genau erzählt haben, aber ich bin fest davon überzeugt, dass die Alten den Jungen den Rest ihres musikalischen Könnens in die Seele reingequetscht haben.
Das was übriggeblieben ist, eine faltige Hülle mit langen zerzausten Haaren und lebt nun auf den Bahamas. Was die DATSUNS daraus gemacht haben, begeistert mich maßlos. Ich hatte mit einem Album gerechnet, das an die erste Platte herankommt, aber kein besseres.
"Such a pretty curse", "Emperor's new clothes", was für Titel, schon mal gehört? Wahrscheinlich, aber wenn ihr hören könntet, was sich dahinter verbirgt, dann würdet ihr wie ich vor Freudensprünge machen.
Die DATSUNS haben sich viel Zeit gelassen und "Smoke And Mirrors" zeigt nun, wie die Band eigentlich ist, wie sehr sich ihr selbstproduziertes Album von den in Zeitdruck entstandenen Sachen unterscheidet.
Ja, fuck, ich liebe diese Platte. Ich höre sie Tag und Nacht, ich stelle mir jedes mal vor, wie ich beim Konzert bin und abgehe wie die Sau, wenn sie "Maximum heartbreak" spielen, und ich platze vor Neid, weil ich alles darum geben würde, selber dort oben zu stehen und mich an einer Gitarre verausgeben zu können.
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