Foto

LUCKY DEVIL

Cullen Bunn, Fran Galán

Stanley, der Protagonist von „Lucky Devil“, ist der geborene Loser, im Job wie im Privaten wird er von allen ausgenutzt und betrogen, er selbst ist nicht in der Lage, für sich selbst einzustehen, und so führt er ein sehr depressives Leben, bis eine Tages ein Dämon von ihm Besitz ergreift und ihm übernatürliche Kräfte verleiht. Von diesem Zeitpunkt an ist Stanleys Leben auf links gekrempelt. Naturgemäß kommen nun natürlich neue Probleme auf ihn zu und auch so manche Wesen aus der Unterwelt haben es nun ihn abgesehen. Das Ganze enthält allerhand Versatzstücke von „Fight Club“ oder „Wanted“ und so ist „Lucky Devil“ schnell erzählt und in einem Band abgeschlossen. Autor Cullen Bunn, der auch für seine Arbeit an verschiedenen Marvel-Serien bekannt ist, und bereits auch eigene Werke im Horrorgenre veröffentlicht hat, gelingt es hier, solide Unterhaltung für zwischendurch vorzulegen. Wirkliches Horror-Feeling stellt sich bei „Lucky Devil“ aber nicht ein, und auch sonst bleibt der Band hinter seinen Möglichkeiten zurück. Das Finale bleibt zwar schön offen, wirkt aber ein wenig übereilt.