Und dann kam Trump ... Der Unfall der Demokratie war Inspiration für viele Musiker, ähnlich wie George Bush damals den Punk neu politisierte. Sieben Jahre nach „Expo 86“ müssen nun auch WOLF PARADE ihr Statement zu der Bankrotterklärung eines ganzen Landes abgeben und das ist auch gut so.
Anders als auf den Vorgängeralben hält sich die Band um die beiden Frontmänner Spencer Krug und Dan Broeckner nicht mehr zurück. So erzählen sie es zumindest selbst. „Cry Cry Cry“ sei ein Album, das auch den Entstehungsprozess eines Songs zelebriert.
Ah ha! Konkret hört sich das an nach Powerpop („You’re dreaming“), atmosphärischer Hymne („Valley Boy“) und ein bisschen Prog. Der politische Hintergrund und sein Einfluss auf das persönliche Leben der beiden Sänger gewähren einen tiefen Einblick in ein Amerika, das sich selbst nicht mehr leiden kann.
Wie schon einige andere Musiker anmerkten: Das einzig Gute an der Wahl Trumps ist, dass daraus verdammt viel gute Musik entstehen wird. Damn right!
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