Soll ich? Ja? Na dann: also, hinter THE CROWNHATE RUIN verbergen sich Joseph McRedmond, einst bei HOOVER und ADMIRAL, dann Frederick T. Erskine, ebenfalls mal bei HOOVER und parallel zu dieser Formation auch bei JUNE OF '44 aktiv, sowie Vin Novara, der vorher bei der 1.6 BAND musizierte.
Zusammengenommen ergibt das eine Band, die so typisch und untypisch ist, wie alle anderen Dichord-Bands auch. So spielt hier die übliche Postcore-Komponente mit hinein, sind THE CROWNHATE RUIN also nicht nur bedächtige Dudler, sondern können auch rocken.
Was sie mit den Vorgängerbands bzw. diversen Labelmates deutlich verbindet, ist die Vorliebe für unerwartete, komplexe Rhythmen und abrupte Breaks, die aber nie aufgesetzt oder erzwungen erscheinen, sondern vielmehr auf ihre ganz eigene Art tanzbar erscheinen.
Auch für ruhige, beinahe meditative Klänge ist Raum, und so fügt sich dieses Trio bestens ein in die Reihe der Dischord-Releases der letzten Jahre.