Unter dem Logo des angeblich „wichtigsten“ deutschen Musikmagazins Rolling Stone veröffentlicht Arthaus eine Sonder-Edition von Musikfilmen. Darunter findet sich auch Anton Corbijns Ian Curtis-Biopic aus dem Jahr 2007.
Auch beim erneuten Anschauen ist „Control“ ein unter die Haut gehender, ergreifender Film, bei dem man nur auf keinen Fall den Fehler begehen darf, die deutsche Tonspur anzuwählen. Sam Riley spielt den JOY DIVISION-Frontmann sehr überzeugend, und da man als Fan die Geschichte und das Ende des depressiven Sängers kennt, ist es um so intensiver, miterleben zu müssen, wie Curtis trotz Band-Erfolg und (vermeintlichem) Familienglück immer tiefer in seiner Depression versinkt und sich letztlich umbringt.
JOY DIVISION sind mir heilig, da war und bin ich beruhigt, dass Corbijn es geschafft hat, dieser Band so ein würdiges Denkmal zu setzen.
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