Das neue Album von CONTROL wirkt im Vergleich zu ihrer letzten LP „Punk Rock Ruined My Life ... But I Wouldn’t Change A Thing“ etwas weniger Oi!-lastig, dennoch regiert hier ganz klar die englische Unterschichtskeule.
Dementsprechend ist „United In Blood“ (ist das eigentlich als AGNOSTIC FRONT-Tribut gemeint?) mit viel Hooligan-Gewichse durchzogen („The working power“), aber die soliden bis hervorragenden Streetpunk-Arrangements machen das Ganze weitestgehend erträglich.
Teilweise gelingen CONTROL auch textlich ganz gute Ausreißer nach oben, zum Beispiel im sozialkritischen und gar nicht mal ganz so flachen „Brainwashing Britain’s children“. Insgesamt ein achtbares, aber nicht in jeder Hinsicht zwingendes Album.
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