Das zweite Werk des Koblenzer Quartetts ist zwar schon ein Weilchen auf dem Markt, dennoch dürfte die Truppe bislang nur Insidern ein Begriff sein. Das allerdings darf sich gerne ändern. Denn die vier Herrschaften bewerkstelligen es, sich auf eine einerseits angenehm-nachdenkliche, anderseits irgendwie unbekümmerte Art und Weise dem Post-Rock-Kosmos zu nähern. Sympathisch, aufgeräumt, grundehrlich – irgendwie überkommt einen sofort das Gefühl, zu den warmen Gitarrenklängen mit irgendwelchen Menschen vor einer Open-Air-Bühne dem Vollmond entgegen zu schunkeln. Nur ist das leider derzeit nicht erlaubt. Irgendwann allerdings werden solche Veranstaltungen wieder stattfinden. Und dann werden diese vier Herren auch da sein. Ganz sicher.
© by Fuze - Ausgabe #82 Juni/Juli 2020 und Anton Kostudis
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #150 Juni/Juli 2020 und Henrik Beeke