Die beiden Ex-SLEEP-Leute Chris Hakius (Schlagzeug) und Al Cisneros (Bass und Gesang) ziehen auf ihrem zweiten Album "Conference Of The Birds" ein ähnliches Konzept durch wie schon auf ihrem 2004er Debüt "Variations On A Theme": Mit minimalen Mitteln, sprich nur zwei Instrumenten und einem beinahe schon einlullend zu nennenden Gesang, die höchstmögliche hypnotische Atmosphäre zu erzeugen.
Zwei jeweils knapp über eine Viertelstunde lange Songs, irgendwo zwischen Doom, Drone und ganz reduziertem Rock sind es auf "Conference Of The Birds", die einen selbst im nüchternen Zustand irgendwann nur noch völlig apathisch in die Gegend starren lassen.
Vergleichbar sind die beiden recht ähnlich gearteten Epen vielleicht mit dem hypnotischen Blick, den diese fiese Schlange in Disneys "Dschungelbuch"-Film besitzt oder der fetten Hypnosekröte aus Futurama.
Das fuzzige "Flight of the eagle" schließt nahtlos am Debütalbum an, bei "At giza" aber haben OM direkt noch einen Gang zurückgeschaltet, die eh schon dezente Verzerrung setzt erst beim letzten Drittel ein.
Ich kann verstehen, wenn jemand OM als Ton gewordene Langeweile empfindet, ich lasse mich aber gerne von ihrer gänzlich unbösartigen Musik mittragen. (7)
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